Inklusive Unterrichtsformen. Die Regine Sixt Kinderhilfe Stiftung TRÄNCHEN TROCKNEN unterstützt den Ausbau des Hortes der Evangelische Stiftung Michaelshof, die Einrichtungen zur Pflege und Förderung von Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung betreibt. Seit 23 Jahren betreibt der Michaelshof auch eine Förderschule mit Kinderhort für Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung.
Im Schuljahr 2013/2014 wurde die Förderschule in eine inklusive Schule umgewandelt, so dass jetzt Kinder mit schwerer und geistiger Behinderung gemeinsam mit Schülern ohne Behinderung unter einem Dach lernen. Mit kooperativ und inklusiv ausgestalteten Unterrichtsformen werden sie zueinander geführt, gesellschaftlich bis heute trennende Behinderungsgrade spielen in diesem Konzept für die Kinder keine große Rolle. Im Sommer 2015 zogen die Schule und der Hort in ein neues Areal, das nun die ausgebaute schulische und schulbegleitende Arbeit ermöglicht. So wird zum Beispiel der Hort von einer Handvoll Plätzen auf eine Kapazität von 132 Plätzen mit 1.000 qm Nutzfläche plus Außenbereich erweitert.
Für inklusive, also betreuungsintensive Schulen und Institute stehen keine erweiterten Landes- oder Bundesmittel zur Verfügung, schon gar nicht für den kostenintensiven Umzug mit Kernsanierung eines neuen Gebäudes. Daher hatte sich die Regine Sixt Kinderhilfe Stiftung dazu entschlossen, dieses Projekt zu unterstützen. Die Stiftung finanzierte den Innenausbau sowie die Innenausstattung des neunen Hortbereiches. Ende August 2015 wurde der neue Hort festlich eingeweiht.
„Die Gesellschaft hat die Aufgabe, Sozialräume zu schaffen, damit Inklusion gelingen kann. Das Engagement und die Förderung der Regine Sixt Kinderhilfe Stiftung hat es uns u.a. möglich gemacht, einen erfolgreichen Hortalltag mit differenzierten Angeboten umzusetzen.“ Alexandra Falkner, Hortleiterin der Michaelschule