Entwicklung fördern. Für Kinder und Jugendliche mit körperlicher und geistiger Behinderung fehlt es in der Mongolei an Einrichtungen. Auch mangelt es oft an fachmännischer Beratung und Behandlung. Es gibt nur einige wenige Anlaufstellen für Eltern von Kindern mit Behinderung und nur wenige Kindergartenplätze für Kinder mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung und nur einige nichtstaatliche Organisationen, die sich um Kinder mit Behinderung kümmern. Zumeist werden die Kinder und Jugendlichen mit Behinderung zu Hause von Familienmitgliedern betreut. Man trifft immer wieder auf Familien, die sich für ihr Kind mit Behinderung schämen und von mongolischen Ärzten falsch beraten und nicht richtig über die Behinderung ihres Kindes aufgeklärt wurden. Zusammen mit dem Verein Freundeskreis Mongolei möchte die Regine Sixt Kinderhilfe Stiftung die Entwicklung und die Förderung von Kindern mit Behinderung in der Mongolei vorantreiben.
Für einen Sonderkindergarten und die Kindertagesstätte in der Hauptstadt Ulanbaatar wurden neue Spiele und Spielgeräte benötigt, ferner wurden eine Werkbank, Schaukelpferde und zum Teil neue Bodenbelege und Matten, Musikgeräte angeschafft. Zusätzlich wurden spezielle Sitzmöbel mit Tischen und Therapiestehständer für Kinder gekauft, die nicht stehen und Stütze bei der Sitzpositionierung benötigen. Ein neuer Beamer sorgt nun im Sonderkindergarten und der Tagesstätte für Film- und Dokumentationsprojektionen und kann auch bei Theater-Vorführungen eingesetzt werden. Eine neue Wandtafel erleichtert jetzt den Unterricht in der Tagesstättengruppe für Kinder ab sieben Jahre.